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Kategorie: Aquakultur
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Am 26.06.2017 trafen sich Vertreter der Berufsfischer, der Angelfischer, des Naturschutzes sowie der Wasserwirtschaft mit Reinhold Pix (MdL) um mit Ihm über das Thema Aquakulturen im Bodensee zu diskutieren.

Das Treffen fand in der Fischerei Knoblauch in Unteruhldingen statt.

Anwesend waren:

Nachfolgend werden die wichtigsten Punkte der Diskussion dargestellt:

Pix stellt klar das die Bestrebungen zum Thema Aquakultur entstanden sind um die durch den Wandel des Bodensees bedingten Rückgänge der Erträge aufzufangen. Natürlich müssen die Risiken so Pix sorgfältig abgewägt werden. Wenn für die Berufsfischer die Aquakultur im Bodensee nicht in Frage komm, was ist es dann?

Generell wird seitens der Berufsfischer der Sinn einer Aquakultur nicht gesehen. Fehlmengen werden heute auch durch Zukauf von Ware aus Aquakultur ausgeglichen. Hierbei ist es wichtig zu erwähnen das die überwiegenden Mengen aus Europa kommen. Preislich hätten Zuchtfische aus dem Bodensee wohl kaum einen Vorteil und sind somit auch wenig attraktiv, betrachtet man die Risiken mit.

Zum Vergleich herangezogene Fischzuchten in Seen in zum Beispiel Norwegen scheinen keine geeignete Basis darzustellen:

Außerdem ist zu beobachten das auch in Norwegen neue Anlagen nicht mehr oder nur schwer genehmigt werden.

Das Gebiet in dem die Netzgehege geplant sind liegt zu 100% im FFH Schutzgebiet. Ist hier eine Genehmigung überhaupt möglich?

Eltern- und Besatzfische

Netzgehege generell

Ausscheidungen und Futtermittel

Im Anschluss an das Treffen sind zwei Artikel in der lokalen Presse erschienen: