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Albright Knoten

Der Albright Knoten dient zum Verbinden von 2 Schnurenden, insbesondere von zwei Schnüren aus unterschiedlichem Material, z.B. Fliegenschnur und Vorfach.

 albright 1 Schritt 1
 albright 2 Mindestens 12 Windungen
 albright 3 Vor dem Zusammenziehen anfeuchten
 albright 4 Überstehende Enden abschneiden
 albright 5 So sollte dann der fertige Knoten aussehen

 

Blutknoten

Der Blutknoten dient zum Verbinden von 2 Schnurenden, z.B. Schlagschnur oder Vorfach und Hauptschnur. Er garantiert eine relativ hohe Tragkraft.

 blutknoten 1 Beide Schnüre parallel legen.
Dann das freie Ende der einen Schnur um die zweite winden.
 blutknoten 2 Schnurende zurückführen und am Beginn der ersten Windung durchstecken
 blutknoten 3 Dann das andere noch lose Ende der einen Schnur mehrmals um die andere winden.
Freise Ende wieder einstecken. Darauf achten das in die andere Richtung gesteckt wird.
 blutknoten 4 Nass machen, festziehen und überstehende Enden abschneiden.
 blutknoten 5 So sollte der fertige Knoten aussehen 
Blood Knot  So sieht das dann "in Bewegung" aus 

 

Clinchknoten

Der Clinch Knoten ist einer der populärsten Knoten weltweit. Er dient zum Befestigen von Wirbeln, Kunstködern u.a. Er garantiert eine Tragkraft von ca. 85%

clinch 1  Das Schnurende durch die Öse führen.
Freies Ende um die Hauptschnur winden. Vier Windungen reichen für monofile Schnüre von 0,4-0,6 mm Durchmesser. Für dünnere oder geflochtene Schnüre benötigt man 5-7 Windungen.
Freies Ende in die erste Windung über der Öse stecken. Dann freies Ende durch die letzte Windung stecken. 
clinch 2 So sollte der fertige Knoten aussehen.
Clinch Knot 

So sieht das dann "in Bewegung" aus 

 

Doppelter Grinner Knoten

Der doppelte Grinnerknoten dient zum Verbinden von 2 Schnurenden, z.B. Schlagschnur oder Vorfach und Hauptschnur. Er garantiert eine relativ hohe Tragkraft, die größer als beim Blutknoten ist. Auch das Binden ist etwas einfacher als beim Blutknoten und sieht nur auf den ersten Blick kompliziert aus.

doppelter grinner 1 Zuerst legt man die beiden Schnurenden parallel zueinander. Dann legt man mit dem einen Ende eine Schlaufe.
doppelter grinner 2 Anschließend führt man das Ende 4-5 mal durch die Schlaufe.
doppelter grinner 3 Die Schnur befeuchten und den Knoten zusammenziehen.
doppelter grinner 4 Nun nimmt man das andere Schnurende und wiederholt das Ganze auf der anderen Seite.
doppelter grinner 5 Jetzt an beiden Schnüren ziehen, so das die Knoten aufeinander zugleiten. Festziehen und die überstehenden Enden abschneiden.

 

Einfacher Grinner Knoten

Der einfache Grinnerknoten dient zum anknoten von Öhrhaken, Wirbeln und Bleien. Er garantiert eine extrem hohe Tragkraft. Er eignet sich für monofile und geflochtene Schnüre und läßt sich unabhängig vom Schnur-durchmesser problemlos knoten.

grinner 1 Zuerst führt man das Ende der Hauptschnur durch das Öhr (besser 2 Mal) und legt es dann in Form eines Fragezeichens.
grinner 2 Danach führt man das obere Schnurende zurück.
grinner 3 Man wickelt es um die beiden unteren Schnurstränge. Nach mindestens 4-5 Wicklungen zieht man das Schnurende fest. Abschließend abschneiden des überstehenden Endes.
grinner 4 So sollte dann der fertige Knoten aussehen.

 

Nagelknoten

Der Nagelknoten rutscht ähnlich wie der Schlingenknoten auf der Hauptschnur, läßt sich jedoch fester fixieren. Er eignet sich besonders für eine feine Mundschnur, die auf eine dickere Hauptleine gebunden werden soll.

nagelknoten 1  Doppeln der Schnur und einhängen des Schnurlos-Verbinders. Anstelle des Wobblers kann natürlich auch ein Wirbel, Spinner o.ä. benutzt werden.
nagelknoten 2 Anschließend wird die Schnur mehrfach (mind. 5 mal) um den Metallstab gewickelt.
nagelknoten 3 Abschließend straffziehen, so daß die Enden oben in die Ösen rutschen und fertig.

 

Knotenlose Verbindung

Die No-Knot-Verbindung eignet sich besonders für geflochtene Schnüre. Sie kann zur Verbindung zwischen Wirbel bzw. Köder und Hauptschnur oder zwischen Hauptschnur und Vorfach benutzt werden. Der Vorteil ist die sehr hohe Tragkraft (fast 100 %).

knotenlos 1 Doppeln der Schnur und einhängen des Schnurlos-Verbinders. Anstelle des Wobblers kann natürlich auch ein Wirbel, Spinner o.ä. benutzt werden.
knotenlos 2 Anschließend wird die Schnur mehrfach (mind. 5 mal) um den Metallstab gewickelt.
knotenlos 3 Abschließend straffziehen, so daß die Enden oben in die Ösen rutschen und fertig.

 

Non Slip Knoten

Der Nonslip Knoten dient zum Verbinden zwischen Schnur und Kunstködern. Der Vorteil gegenüber eines festen Knotens ist das deutlich bessere Köderspiel. Ebensogut können Wirbel und Haken mit Öhr mit diesem Knoten angeknüpft werden.

nonslip 1 Eine Schlaufe legen, dann mit dem freien Ende durch die Öse am Köder und zurück durch die Schlaufe.
nonslip 2 Freies Ende mehrmals um die Hauptschnur winden.
nonslip 3 Freies Ende durch die Schlaufe stecken.
nonslip 4 Nass machen, festziehen und fertig.

 

Rutenring Knoten

Die Rutenringanbindung dient zum Befestigen von Rutenringen mit Fuß oder Steg an der Angelrute.

rutenringe 1 Ein Rutenringfuß wir provisorisch mit Klebeband auf der Rute fixiert und angewunden. Das kurze Ende wird mit unter die Hauptwindungen gelegt.
rutenringe 2 Nach etwa der Hälfte der Wicklungen legt man eine dünne Schnurschlaufe darüber und windet sie im weiteren mit ein.
rutenringe 3 Die Windungen werden zu Ende geführt und das verbliebene freie Ende durch die Schlaufe gefädelt, unter die Schnurwindungen gezogen und extrem kurz abgeschnitten. Schließlich wiederholt man den Vorgang am anderen Ringfuß. Eine Lackierung mit schnell trocknendem Bootslack sichert die Bindung zusätzlich.

 

Schlingenknoten

Der Schlingenknoten dient zum anbinden von Seitenarmen. Dabei ist er rutschend (je nach Festigkeit des Knotens) auf der Hauptschnur montiert.

schlingen 1 Zunächst formt man eine Schlinge mit der ausreichend langen Mundschnur. Diese legt man an die Hauptschnur und wickelt das freie Ende 3-5 Mal um die Hauptschnur durch die offene Schlinge.
schlingen 2 Danach entscheidet der feste Zug an beiden Enden der Mundschnur über den mehr oder weniger festen Sitz und damit über das Gleitvermögen auf der Hauptschnur.

 

Springerschlaufe

Die Springerschlaufe dient zum Anfertigen eines Seitenarmes, in den dann ein Beifänger oder Springer eingebunden werden kann. Dieser Knoten ist insbesondere bei Pilkanglern sehr beliebt, kann aber auch beim Spinnfischen oder Futterkorbangeln verwendet werden.

springerschlaufe 1 Zunächst formt man aus der Schnur eine Schlaufe, legt sie über die Leine und steckt den Finger oder einen Bleistift in den Kreuzungspunkt. Anschließend werden 3-5 Windungen geformt.
springerschlaufe 2 Durch das vom Finger oder Bleistift offen gehaltene Loch fädelt man nun die Schlaufe und zieht sie vollständig hindurch. Dabei ist eine "dritte Hand" hilfreich :-) (es tun aber auch die Zähne). Nochmals ordnen der Windungen und langsam straff ziehen. Dabei muß an allen Enden gleichzeitig gezogen werden!
springerschlaufe 3 Die Größe der so entstandenen Schlaufe legt man am Anfang fest.
springerschlaufe 4 Jetzt kann man einfach die Mundschnur oder auch einen Wirbel einschlaufen.
springerschlaufe 5 Die Schlaufe eignet sich auch zum direkten anfertigen einer Mundschnur. Dazu wird die Schlaufe wie in der Abb. durchgeschnitten. Dabei sollte darauf geachtet werden, daß das abstehende Ende vom Pilker oder Blinker wegzeigt, da es so weniger Verwicklungen beim Fischen gibt.

 

Spulenachsenknoten

Der Spulenachsknoten sichert das Ende der Hauptschnur auf der Spulenachse der Angelrolle.

spulenachsknoten Knoten stramm auf die Spulenachse knoten und Ende knapp kürzen.
Arbor Backing Knot So sieht das dann "in Bewegung" aus

 

Stopperknoten

Um ein Gleitpose auf eine bestimmte Angeltiefe einzustellen, bindet man auf die Hauptschnur einen Stopperknoten. Dieser ist so fest, daß er zwar auf der Schnur verschieblich ist, trotzdem aber die Pose sicher hält.

stopper 1 Das Stück Stopperschnur parallel zur Hauptschnur legen. Mit dem linken freien Ende eine Schlaufe legen. Dann das parallel zur Hauptschnur liegende Ende durch die Schlaufe hindurch mehrmals umwickeln.
stopper 2 Damit die Gleitpose nicht an der Stoppstelle durchrutscht, sichert man die Stelle durch eine frei auf der Schnur laufende Perle.